NORMA Group schließt zweites Quartal 2025 mit stabiler Profitabilität ab
Maintal, Deutschland, 12. August 2025 ? Die NORMA Group hat im zweiten Quartal 2025 in einem anhaltend anspruchsvollen Marktumfeld eine stabile Profitabilität erzielt. Nach einem schwachen ersten Quartal 2025 hat sich die Profitabilität im zweiten Quartal sequenziell deutlich verbessert. Insgesamt hat sich die NORMA Group im ersten Halbjahr 2025 erwartungsgemäß entwickelt. Der Konzernumsatz ging im zweiten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent auf 290,4 Millionen Euro zurück (Q2 2024: 306,3 Mio. Euro). Hierbei wirkte sich insbesondere der gesunkene US-Dollar-Kurs nachteilig aus: Währungseffekte sorgten für einen Umsatzrückgang um 3,0 Prozent; zusätzlich drückte die gedämpfte Nachfrage auf den Umsatz. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) lag im zweiten Quartal 2025 bei 23,4 Millionen Euro und damit um 10,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals (Q2 2024: 26,1 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 8,1 Prozent (Q2 2024: 8,5 Prozent) und lag damit leicht unter dem Vorjahreswert, verbesserte sich indes signifikant gegenüber dem ersten Quartal 2025 (Q1 2025: 3,6 Prozent). Der operative Netto-Cashflow lag im zweiten Quartal 2025 bei 31,6 Millionen Euro (Q2 2024: 43,6 Mio. Euro). Vorstandsvorsitzender Mark Wilhelms: ?In wesentlichen Kundenindustrien wie Autoproduktion, Bauwirtschaft und Maschinenbau herrscht weiterhin eine niedrige Kapazitätsauslastung bei gleichzeitig hoher geopolitischer Unsicherheit. Das schlägt spürbar auf unseren Umsatz durch. Durch hohe Kostendisziplin haben wir in diesem anspruchsvollen Quartal trotzdem eine stabile Profitabilität erreicht. Wir erwarten eine moderate schrittweise Aufholbewegung der Nachfrage in den kommenden Monaten und setzen derweil die begonnene Fokussierung als Industriezulieferer konsequent fort.? Entwicklung in den Geschäftsregionen In der Region Amerika betrug der Umsatz im zweiten Quartal 2025 insgesamt 137,2 Millionen Euro (Q2 2024: 146,4 Mio. Euro). Darin enthalten sind negative Währungseffekte von 5,1 Prozent; der Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um insgesamt 6,3 Prozent ist also vor allem währungsbedingt. Mit dem Geschäftsjahr 2025 ordnet die NORMA Group zur besseren Bedienung der Kundenanforderungen die Industriebereiche Bau- und Landmaschinen sowie stationäre Energieversorgung nun der Geschäftseinheit Industry Applications zu (vorher: Mobility & New Energy). Bereinigt um diesen Effekt zeigte der Geschäftsbereich Industry Applications leichtes organisches Wachstum. Auch der Bereich Water Management wuchs organisch, was allerdings durch Währungseffekte aufgehoben wurde. Im Bereich Mobility & New Energy war das Geschäftsvolumen aufgrund des schwachen Markts im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufig; der Umsatz wurde zusätzlich verringert durch negative Währungseffekte und die erwähnte Umgliederung von Kunden. In der Region EMEA erzielte das Unternehmen im zweiten Quartal 2025 Umsatzerlöse in Höhe von 119,8 Millionen Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (Q2 2024: 122,7 Mio. Euro). Bereinigt um Effekte aus Währung sowie der Neuzuordnung von Kunden lag der Umsatz im zweiten Quartal in allen Geschäftsbereichen leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Die Nachfrage aus der europäischen Automobilindustrie nach Verbindungstechnik erholte sich auch im zweiten Quartal nicht. Im Bereich Industry Applications stieg der Umsatz aufgrund der Zuordnung von Kundengeschäft mit Verbindungstechnik für Bau- und Landmaschinen nominell deutlich an. Der Bereich Wassermanagement wuchs leicht. In der Region Asien-Pazifik ging der Umsatz im zweiten Quartal um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 33,4 Millionen Euro zurück (Q2 2024: 37,2 Mio. Euro). Darin enthalten ist ein Rückgang um 4,8 Prozent aufgrund negativer Währungseffekte. Eine weiterhin verhaltene Nachfrage von Kunden aus dem Automobilsektor in China sorgte für ein geringeres Geschäftsvolumen im Bereich Mobility & New Energy. Das Geschäft im Bereich Industry Applications zeigte im zweiten Quartal weiterhin keine Belebung. Der Bereich Water Management entwickelte sich hingegen positiv und wuchs verglichen mit dem zweiten Quartal des Vorjahrs. Erstes Halbjahr 2025: Geschäftsverlauf gemäß den Erwartungen In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2025 erzielte die NORMA Group einen Konzernumsatz in Höhe von 574,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von 6,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (H1 2024: 614,8 Mio. Euro). Vor Effekten aus Währung (-0,9 Prozent) und Akquisitionen (+0,1 Prozent) betrug der Rückgang 5,8 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) erreichte im Zeitraum Januar bis Juni 33,7 Millionen Euro und lag damit deutlich unter dem Vorjahreswert (H1 2024: 51,8 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 5,9 Prozent (H1 2024: 8,4 Prozent). Margenverwässernd wirkten sich zusätzliche Zölle aus. Im ersten Halbjahr fielen für Lieferungen in die USA rund 3,8 Millionen Euro für Importzölle an. Die NORMA Group hat diese Kosten überwiegend an Kunden weitergegeben. Der operative Netto-Cashflow lag im ersten Halbjahr 2025 bei 34,7 Millionen Euro und erreichte erneut ein hohes Niveau (H1 2024: 41,2 Mio. Euro). Neben einem geringeren Aufbau des Betriebskapitals (Working Capital) wirkte sich eine zurückhaltende Investitionstätigkeit positiv auf den Cashflow aus. Prognose für 2025 bestätigt Der Vorstand bestätigt die im März 2025 veröffentlichten Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr hinsichtlich Umsatz, Profitabilität und Cashflow: Die NORMA Group rechnet für das Gesamtjahr mit einem Konzernumsatz in Höhe von rund 1,1 Milliarden bis rund 1,2 Milliarden Euro. Hinsichtlich der Profitabilität rechnet das Unternehmen mit einer bereinigten EBIT-Marge in Höhe von rund 6 bis rund 8 Prozent. Der operative Netto-Cashflow wird in der Bandbreite von rund 75 Millionen bis rund 95 Millionen Euro erwartet. Transformation zum fokussierten Industriezulieferer Im Zuge der angekündigten Transformation zum fokussierten Industriezulieferer setzt die NORMA Group den laufenden Verkaufsprozess für den Geschäftsbereich Water Management planmäßig fort. Ziel der Transformation ist es, die NORMA Group auf das Kerngeschäft mit hochentwickelter Verbindungstechnologie zu fokussieren und das Unternehmen für nachhaltig profitables Wachstum zu positionieren. Hierfür entwickelt das Unternehmen ein detailliertes Maßnahmenpaket mit drei Bausteinen: Die Wachstumspläne in der Geschäftseinheit Industry Applications sollen vorangetrieben, die Kosten in der Verwaltung gesenkt und die Standortkapazitäten optimiert werden. Das Maßnahmenpaket wird bereits ab 2025 zu Einsparungen führen, die global bis 2028 kumuliert eine Bandbreite von rund 82,5 bis 91,5 Millionen Euro erreichen sollen. Die Kosten für die Umsetzung belaufen sich global voraussichtlich auf eine Bandbreite von insgesamt rund 54 bis 61 Millionen Euro. Die Transformation soll bis Ende 2028 abgeschlossen sein. NORMA Group in Zahlen
1_Bereinigt um Abschreibungen auf materielle und immaterielle Vermögenswerte aus Kaufpreisallokationen, Aufwendungen für die Vorbereitung des geplanten Verkaufs des Water-Management-Geschäfts sowie Kosten für die Initiierung der ab 2025 vorgesehenen Transformation der Organisation.
Weitere Termine und zusätzliche Informationen Zahlen für das dritte Quartal legt die NORMA Group am 4. November 2025 vor. Weitere Informationen zu den Geschäftsergebnissen erhalten Sie hier. Für Pressefotos besuchen Sie unseren Pressebereich.
Pressekontakt Lina Bosbach Director Group Communications E-Mail: Lina.Bosbach@normagroup.com Tel.: +49 (0)6181 ? 6102 7606 Investorenkontakt Sebastian Lehmann Vice President Investor Relations & Corporate Social Responsibility E-Mail: Sebastian.Lehmann@normagroup.com Tel.: +49 152 34601581 Über NORMA Group Die NORMA Group ist ein internationaler Marktführer für hochentwickelte und standardisierte Verbindungstechnologie sowie Fluid-Handling-Technologie. Mit rund 7.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beliefert die NORMA Group Kunden in über 100 Ländern mit mehr als 40.000 Produktlösungen. Dabei unterstützt die NORMA Group ihre Kunden und Geschäftspartner, auf globale Herausforderungen wie den Klimawandel und die zunehmende Ressourcenverknappung zu reagieren. Die Produkte der NORMA Group tragen dazu bei, klimaschädliche Emissionen zu reduzieren und Wasser effizient zu nutzen. Zum Einsatz kommen die innovativen Verbindungslösungen in Systemen zur Wasserversorgung, zur Bewässerung und zur Entwässerung, in Fahrzeugen mit konventionellen oder alternativen Antriebsarten, in Schiffen und Flugzeugen sowie in Gebäuden. Im Jahr 2024 erwirtschaftete die NORMA Group einen Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen verfügt über ein weltweites Netzwerk mit 25 Produktionsstätten und zahlreichen Vertriebsstandorten in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum. Hauptsitz ist Maintal bei Frankfurt am Main. Die NORMA Group SE ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im regulierten Markt (Prime Standard) gelistet und Mitglied im SDAX. Hinweis Diese Presseerklärung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. In die Zukunft gerichtete Aussagen sind alle Aussagen, die sich nicht auf historische Tatsachen und Ereignisse beziehen und solche in die Zukunft gerichteten Formulierungen wie ?glaubt?, ?schätzt?, ?geht davon aus?, ?erwartet?, ?nimmt an?, ?prognostiziert?, ?beabsichtigt?, ?könnte?, ?wird? oder ?sollte? oder Formulierungen ähnlicher Art enthalten. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, da sie sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der Gesellschaft basieren, die gegebenenfalls in der Zukunft nicht oder nicht wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass solche zukunftsgerichteten Aussagen keine Garantie für die Zukunft sind; die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der Profitabilität der NORMA Group SE sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn die tatsächlichen Ergebnisse der NORMA Group SE, einschließlich der Finanzlage und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Presseerklärung übereinstimmen sollten, kann nicht gewährleistet werden, dass dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.
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2182464 12.08.2025 CET/CEST