Die neue Technologie wurde mit der bereits vorhandenen Patentlandschaft vom Universitätsklinikum Jena (UKJ) erworben. Gemeinsam mit x-nuclear diagnostic und weiteren Projektgesellschaften der Xlife Sciences AG soll die Technik für die Humanmedizin weiterentwickelt werden. Dem neuentwickelten PET-Tracer wird hohes zukünftiges Potenzial in der klinischen Anwendung prophezeit. In der nuklearmedizinischen Diagnostik werden den Patient/-innen radioaktive Arzneimittel verabreicht, die sich je nach ihren pharmakologischen Eigenschaften in unterschiedlicher Konzentration in den Organen oder Geweben des Menschen anreichern. Sie sind aufgrund ihrer Radioaktivität mit geeigneten Messgeräten von aussen in ihrer zeitlichen und räumlichen Verteilung im Körper nachweisbar und werden so sichtbar gemacht. Die Anwendung von leberspezifischen Kontrastmitteln für CT- oder MRT- Untersuchungen ist derzeit mit den besonderen Herausforderungen konfrontiert, dass die zugelassenen Kontrastmittel entweder sehr toxisch oder mit hohen Kosten verbunden sind. Zudem können MRT- oder CT-Untersuchungen aufgrund von Kontraindikationen erst nach einer Prämedikation durchgeführt werden oder können wegen implantierten Herzschrittmachern und Klaustrophobie gar nicht durchgeführt werden. Aus den positiven klinischen Erfahrungen mit diagnostischen Radiopharmaka entstand die Idee der Entwicklung eines leberspezifischen PET-Tracers für die Nutzung in der Nuklearmedizin. Mit den Erkenntnissen der Forschungsarbeit am UKJ hat x-nuclear diagnostic nun einen PET-Tracer entwickelt, der basierend auf dem radioaktiven 68GA-Isotopes und dem sogenannten DAZA-Liganden (Azacyclus 1,4-Diazepan-6-amin) im Gegensatz zu anderen Tracern weniger toxisch und auch bei metalllastigen Implantaten eingesetzt werden kann. Zudem ist die Produktion dieses PET-Tracers viel kostengünstiger und einfacher. Dem neuen PET-Tracer wird grossses Potenzial nachgesagt. Soeben abgeschlossene in vivo Tests konnte mit vollem Erfolg absolviert werden. Die Forscher des Universitätsklinikums Jena (UKJ) planen in ihrer eigenen Nuklearmedizin im ersten Jahr nach Markteinführung den neu entwickelten PET-Tracer zunächst an 25 Patienten zu testen. Alleine in der DACH-Region gibt es über 300 Nuklearmediziner, die den PET-Tracer ebenfalls einsetzen könnten. Zählt man die geschätzen Zentren in den USA und Asien dazu, wird mit einem Umsatzpotenzial von über EUR 1 Milliarde proJahr gerechnet. Über x-nuclar diagnostic GmbH Über Xlife Sciences AG Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: Xlife Sciences AG Schlagwort(e): Forschung/Technologie
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1099257 23.07.2020